Schlechtes Essen - Schlechte Beziehungen?

Bild von Freepik
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Ich sitze hier und denke, dass es an der Zeit für einen neuen Blog-Beitrag ist. Aber worüber könnte ich schreiben?

 

Auf meinem Schreibtisch liegt schon seit langer Zeit ein kleiner Zettel, auf dem steht: Thema: schlechtes Essen. Gut, dann habe ich es – es hat bis jetzt gewartet und ist jetzt wohl dran.

 

 

Aber was ist schlechtes Essen? Eigentlich haben wir es schon längst begriffen: Finger weg von Fast-Food, frittierten Lebensmitteln, Süßigkeiten und Alkohol. Nähre dich und du bleibst gesund! Nähren heißt doch nicht, eine Tüte Gummibärchen zu essen, sondern etwas zu sich zu nehmen, was Körper, Geist und Seele guttut.

 

Das kann sehr unterschiedlich sein, da wir ja auch sehr unterschiedliche Geschmacksrichtungen haben.

 

Ein Beispiel aus dem Leben: Ich musste mich kürzlich einer Operation unterziehen und habe in der Rehamaßnahme etwas für mich aufgeschrieben. Es gab drei Wochen lang schlechtes Essen – geschmacklos und wenn man sich umschaute, sah man, dass die meisten Teller halbvoll zurückgegeben wurden. Das Essen schmeckte einfach nicht. Immerhin war schon bekannt, dass es inzwischen auch Vegetarier gibt, doch die ganze Essensituation war einfach lieblos. Lieblos angerichtete Teller und kaum hatte man den letzten Bissen im Mund, wurden die Teller schon weggerissen und abgeräumt! Es klingt banal, aber von Woche zu Woche drückte das alles ganz schön aufs Gemüt. Nicht umsonst heißt es: Liebe geht durch den Magen!

 

 

Für uns ist Essen selbstverständlich geworden, obwohl es eine so wichtige Lebensgrundlage ist. Wenn du auch das Gefühl hast, dass deine Ernährung nicht ganz so optimal ist, dann nimm Stift und Zettel zur Hand und stelle dir einmal folgende Fragen:

 

  • Was esse ich zurzeit?
  • Sind alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt?
  • Sättigt es mich?
  • Genieße ich es oder stopfe ich es hinein?
  • Bin ich wirklich hungrig, wenn ich esse?
  • Fühle ich mich nach dem Verzehr rundum wohl?
  • Habe ich neue Kraft und Energie oder habe ich ein "hohles" Gefühl in mir, bin müde und habe einen Blähbauch?
  • Wie viel Zeit nehme ich mir für meine Mahlzeit?

 

Gerade die letzte Frage ist besonders wichtig. Nimm dir Zeit, dich zu nähren! Denn Zeit für eine Mahlzeit ist Zeit für dich! Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, sagt viel über unsere Beziehung zu uns selbst aus. Denn auch auf der Beziehungsebene gilt dieselbe Frage: Ist diese Beziehung nährend oder ist es nur ein kurzes Vergnügen wie eine Tüte Gummibärchen: Ein kurzes Sättigungs- bzw. Zufriedenheitsgefühl, und danach geht es dir nicht gut.

 

 

Denk mal drüber nach. Du bist es wert!