Heute beschäftige ich mich mit dem Thema Partnerschaft. Intiutiv fällt mir ein, das Wort zu 'untersuchen'!
Woher kommt das Wort? Was bedeutet Partnerschaft? Geht es vielleicht darum einen Teil von sich zu schaffen oder doch um etwas ganz anderes?
Ich recherchiere im Internet.
Partnerschaft leitet sich vom englischen Wort 'Partner' ab, was "Teilhaber,
Teilnehmer, Mitspieler, Gegenspieler in einem Wettkampf, Gefährte" bedeutet. Im engeren Sinne beschreibt es auch die Selbstverpflichtung von zwei Menschen, die sich auf gleicher Augenhöhe
begegnen, in einer auf dauerhaften Bestand angelegten sexuellen Beziehung.
Insgesamt kann man sagen, dass Partnerschaft ein Balanceakt zwischen Teilhabe und zwischenmenschlicher Spannung ist. Im Kern geht es darum, sich durch Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen
gemeinsam zu entwickeln. Eine Symbiose. Ist das die Entstehung von etwas Neuem?
Das klingt romantisch und schwierig zugleich. Romantisch weil aus zwei Teilen
etwas Neues entsteht. Schwierig weil eine Kette nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied: Das Fundament einer Partnerschaft besteht aus dem, was ein jeder Teil in die Beziehung einbringt: sich
selbst. Das heißt jeder sollte sich erst einmal selbst finden, oder?
Eine wichtige Erkenntnis; zu wissen, dass ich zuerst auf die innere Suche gehen
muss, bevor ich ins Außen schaue. Denn wie kann ich jemanden lieben, wenn ich mich selbst nicht liebe? Aller Anfang ist also die Suche nach MIR.
Stell Dir einmal die Fragen: Was für eine Partnerschaft wünsche ich mir? Was
zeichnet sie aus? Was hält mich davon ab meinen Traum zu verwirklichen? Woran sind meine Partnerschaften in der Vergangenheit gescheitert? Wie habe ich mich gefühlt und wie möchte ich mich
fühlen?
Selbstreflexion ist der erste Schritt, denn erst wenn wir innere Inventur gemacht haben, kann die 'passende' Person in unser Leben treten. Das ist das Gesetz der Anziehung: Wir ziehen das an, was wir ausstrahlen. Macht Sinn, oder?
Deshalb ist eine Partnerschaft oft ein Spiegel. Auf den ersten Blick ist alles gut - aber dann, wenn man genau hinschaut, erkennt man das, was eigentlich nicht angeschaut werden
möchte, die eigenen Schattenseiten. Deshalb gibt es auch so viele
Trennungen und Scheidungen, denn die meisten Beziehungen scheitern an unserer Vergangenheit.
Fakt ist doch: Wir können nur den 'passenden' Menschen finden, wenn wir von unseren Verletzungen geheilt und nicht 'bedürftig' sind. Ein anderer Mensch wird nie dauerhaft die Lücken in uns füllen können. Das können wir nur selbst tun.
Das heißt, die 'schmerzlichen' Lücken in unserem Herzen anschauen und durch Liebe und Aufarbeitung der Heilung zuwenden, solange, bis wir - im übertragenen Sinne - 'rund' sind.
Erst dann kann und wird die passende Person in unser Leben treten. Eine Person,
die auch 'rund' ist. Das ist die echte, die gesunde Partnerschaft. Eine Zusammenkunft auf Herzensebene. Der Nährboden für gleichberechtigtes Wachstum.
Wahre Liebe kommt, wenn wir uns selbst wahrhaftig lieben!
Nur MUT
in Liebe
Eure Karin